Dankbarkeitsjournal trifft Souljournal

10.01.2019
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Hast Du schon die Nase voll von Dankbarkeitsjournalen? Ich glaube, Journaling wurde noch nie so gehyped wie im Jahr 2018. Ich arbeite grundsätzlich auch mit einem Dankbarkeitsjournal, aber in einer anderen Art und Weise. Ich praktiziere Dankbarkeit im Moment, in dem ich dankbar bin. Zum Beispiel wenn ich durch die Straßen oder am Meer entlang laufe und mich ein Glücksgefühl überkommt. Dann stoße ich einen Seufzer aus und versuche, diesen Moment ganz tief einzusaugen und zu fühlen. Mit jeder Zelle.

Das passiert durchaus mehrmals am Tag. Wenn ich am Morgen in die schönen Augen meines Partners sehe,  ich meinen ersten Café am Tag trinke, die Sonne im Gesicht spüre, einem fremden Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte.

Klar macht es auch Sinn, diese Momente aufzuschreiben und festzuhalten. Sich diese Notizen immer wieder vor Augen zu führen, auch wenn es mir einmal schlecht gehen sollte. Aber da setzen wir gleich an dem Punkt an, der mir etwas weniger gefällt…

 

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Warum ein Dankbarkeitsjournal gefährlich sein kann

 

Was mir bei einem Dankbarkeitsjournal missfällt, ist, dass ich irgendwann das Gefühl hatte, „negative“ Emotionen wären hier unerwünscht. In einem Dankbarkeitsjournal das aufzuschreiben, wofür ich dankbar bin und mir diese Dinge dann durchzulesen, wenn es mir schlecht geht, kann auch als Ablenkung von unerwünschten Emotionen dienen.

Wenn wir ständig den Fokus nur noch auf das Positive setzen, könnten wir Gefahr laufen, wichtige Emotionen zu unterdrücken. Emotionen, die wir eher als „negativ“ bezeichnen. Angst, Wut, Trauer, Unzufriedenheit…

Fast so, als müssten wir 24/7 gut drauf sein und uns nur noch um die Sonnenseiten des Lebens kümmern. Verstehe mich nicht falsch, ich selber weiß wie wichtig es ist, sich auf das Schöne zu fokussieren, dankbar zu sein etc..

Aber es ist mindestens genauso wichtig, all unsere Emotionen zu fühlen und zu verstehen, warum diese da sind. Was diese uns sagen wollen. An diesem Punkt grenzt sich das Soul Journal vom klassischen Dankbarkeitsjournal ab.

Der Unterschied zwischen Soul Journal und Dankbarkeitsjournal

 

Bei dem Soul Journal hast Du mehrere Vorlagen, die Du je nachdem täglich, wöchentlich oder einmal im Monat verwenden kannst. Du kannst ebenso einige der Sheets täglich und die anderen, die etwas tiefgründiger sind, an Tagen verwenden, die für Dich zum Reflektieren besser geeignet sind (wenn Du mehr Ruhe hast).

Beim Soul Journal geht es also, anders als beim Dankbarkeitsjournal, darum, Dich ganzheitlich zu reflektieren. All Deine Emotionen wahrzunehmen und zu reflektieren. Auch die, für die Du eventuell anfangs wenig dankbar sein magst. Das Soul Journal hilft Dir dabei, Dich besser kennenzulernen und mit alltäglichen Situationen besser umgehen zu können. Nach und nach wirst Du Deinen Fokus ebenfalls wie bei einem Dankbarkeitsjournal auf das Positive richten- allerdings ohne schmerzhafte Emotionen einfach zu ignorieren.

Du kannst Dir das Soul Journal einfach ausdrucken oder als Vorlage verwenden, um Dein eigenes Journal in einem leeren Buch zu gestalten. Ganz so, wie Du magst!

 

Soul Journaling für jeden Tag

 

Generell bin ich ein großer Fan vom Journaling- es sorgt dafür, dass wir uns reflektieren und regelmäßig unsere Träume in Ziele und letztendlich in Realität zu transformieren. Ein Dankbarkeitsjournal finde ich grundsätzlich auch eine sehr schöne Idee.

Für mich selber habe ich allerdings festgestellt, dass ich regelmäßig noch tiefer gehen möchte. Dafür habe ich das Soul Journal entwickelt und arbeite damit nun seit einiger Zeit schon sehr erfolgreich mit meinen Klienten.

Nun möchte ich Dir mein Lieblingsjournal nicht länger vorenthalten und biete es Dir HIER zum Download an. Ich freue mich schon sehr auf Dein Feedback! Schreib mir doch gerne, ob Du schon ein Journal führst oder ob das neu für Dich ist?!

Happy Journaling ♡

Über die Autorin

Alexandra Christina Bauer Jahrgang 1986 ist therapeutischer Life Coach und Heilpraktikerin für Psychotherapie aus München.

In den letzten 10 Jahren hat sie auf längeren Reisen Asien, Zentralamerika und Hawaii kennengelernt und von anderen Kulturen viel in Bezug auf Achtsamkeit und Spiritualität lernen dürfen. Auf ihren Reisen sind ihr viele Menschen begegnet, die alle zusammen gleichermaßen auf der Suche nach einem zufriedenen Leben waren.

In ihrer täglichen Arbeit zeigt sie Menschen aus aller Welt, wie es ihnen gelingt, mit einfachen Übungen und durch einen Perspektivenwechsel wieder mehr Balance und Freude zu empfinden.

Alexandra Christina Bauer weiß selbst aus Ihrer mehrjährigen Tätigkeit als Steuerfachangestellten, Office Managerin und Ausbilderin, was es bedeutet, unter einem stressigen Alltag zu leiden. Schon frühkindliche Erfahrungen haben sie stark geprägt, tiefgreifende Verluste und emotionale Misshandlungen ihren Weg begleitet. Durch Therapieerfahrung und eigene Strategien hat sie einen Weg gefunden, der es ihr heute ermöglicht, positiv im Hier und Jetzt zu sein und mit Ängsten und Sorgen leichter umgehen zu können.

Authentisch und mit Freude erarbeitet sie zusammen mit ihren Klienten individuelle Strategien und Wege, um mit Konflikten, Verlusten, unbefriedigenden Jobsituationen oder generell einer unzufriedenen Lebenssituation wieder mit Leichtigkeit umgehen zu können.