Life Coaching Tipp: Die Macht Deiner Gedanken

01.11.2017
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Wir sind was wir denken

Hört sich provokant an, oder?
Wie können unsere Gedanken, also wir selbst, verantwortlich sein für all das Schreckliche, was in unserem Leben passiert?
Für all die Dinge, die nicht so laufen, wie sie gerne hätten?
Schauen wir einmal genauer hin…

Im Life Coaching Prozess schauen wir Deine momentane Lebenssituation genau an.
Was passiert, wenn Du Deine alltäglichen Gedanken mit einbeziehst, die Grundstimmung Deiner Gedanken?
Gibt es hierbei eventuell Übereinstimmungen?
Wenn Dir Deine Situation nicht gefällt, hast Du vermutlich verstärkt destruktive Gedanken, die Dich unbewusst genau in dieser Situation halten werden.

Wir denken ständig vor uns hin, niemand lehrt uns, wie wir denken sollen. Niemand kann uns korrigieren. Alles läuft in unserem Kopf ab und das zum großen Teil unbewusst. Aber die Macht Deiner Gedanken ist sehr groß. Sie bestimmen, wie sich Deine Lebenssituation verhält. Du bist noch nicht ganz davon überzeugt? Okay, bleib dran.

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Emotionen sind die Bewertung unserer Gefühle und ein Resultat unserer Gedanken

Logische Schlussfolgerung:
positive Gedanken erzeugen positive Gefühle. Negative Gedanken erzeugen negative Gefühle.

Wir haben keine Kontrolle über unsere Gedanken, wenn wir sie unbewusst kommen und gehen lassen.
Wenn wir das Denken sozusagen nicht trainieren.

Unser Gehirn reagiert sofort auf Gedanken. Es setzt entsprechende chemische Kontrollsubstanzen im Körper frei und versetzt das zentrale Nervensystem in Bereitschaft, entsprechend zu handeln.
Während wir denken, ist uns nicht bewusst, was das Gehirn damit macht.
Vielmehr wird die Information aufgrund unserer frühkindlichen Prägungen weitergeleitet und verarbeitet. Es wird von unserem Unterbewusstsein bestimmt.

Wie wir reagieren ist das Resultat dieser Programme- der unbewussten Gedanken und Selbstgespräche, die unser Gehirn im Unterbewusstsein speichert.
Da es die Aufgabe unseres Gehirns ist, unser Überleben zu sichern, muss es schnell und zuverlässig reagieren. Das tut es mit erstaunlicher Präzision.
Es braucht Ausdauer und Training, das Unterbewusstsein mehr ins Bewusstsein umzupolen. Aber es ist machbar und kann sogar viel Spaß machen.

Wir programmieren unsere Gedanken um

Wir sind von früh an programmiert worden mit vielleicht folgenden Glaubenssätzen:

  • Du bist blöd
  • Du taugst nichts
  • Du bist so langsam
  • Du machst nichts als Ärger
  • Du wirst es zu nichts bringen

Nun müssen wir die jahrelang geglaubten Glaubenssätze betrachten und uns fragen, ob diese wirklich wahr sind.

Stimmt es denn wirklich, dass wir noch nie etwas geschafft haben? Den Schulabschluss, den Führerschein, den Partner, in den wir uns so verliebt haben…

Wir alle haben so viel geschafft in unserem Leben, Kleines und Großes.
Wenn Du Angst, Minderwertigkeitsgefühle etc. verspürst, musst Du herausfinden, woher die Angst kommt. Welche Erfahrungen lassen Dich die Angst auch heute noch in gewissen Situationen verspüren?
Dann hinterfragst Du die negativen Überzeugungen und stellst diese klar.
Das ist zum Beispiel auch großer Bestandteil in einer Therapie zwischen Klient und Psychotherapeuten. Du kannst das aber auch mit einigen Tipps selber umsetzen.

Wenn wir uns also ein Leben mit einem bestimmten Job, einer zufriedenen Beziehung oder einer Gehaltserhöhung wünschen, müssen wir unser Unterbewusstsein erstmal davon überzeugen. Es genügt also nicht, uns unsere Wünsche vorzusagen, wir müssen unsere Wünsche im Innersten visualisieren und uns richtig in das Gefühl reinversetzen. Uns mit all unserer Fantasie in die Vorstellung hineinbegeben, wie unser Leben unserer Meinung nach auszusehen hat.

Je mehr wir uns unser Bewusstsein bewusst machen, desto mehr können wir im Einklang unseres Selbst leben.

10 Schritte zum Wunschkonzert

SCHRITT 1: PROBIERE ES AUS.

Du kennst wohl den Spruch: „ den Parkplatz habe ich schon beim Universum bestellt!“

So in etwa kann es tatsächlich funktionieren…

Bevor Du losfährst stellst Du Dir den Parkplatz genau vor. Du bist Dir absolut sicher, dass da ein Parkplatz auf Dich wartet. Visualisiere genau, wie Du in die Parklücke hineinfährst. Wie fühlst Du Dich? Du hast sofort einen Parkplatz gefunden, vermutlich sehr erleichtert, oder? Stell es Dir vor, fühle es.

Je mehr Du Gefühle mit Visualisierungen kombinierst, desto mehr brennt sich dieser Vorgang im Unterbewusstsein ein.

Die Gedanken sind sozusagen die Leitung zu den Gefühlen. Gefühle haben eine starke Kraft und senden somit unsere Wünsche in einer höheren Frequenz aus „ins Universum“.

Ob du an Esoterik, Spiritualität oder Wissenschaft glaubst, Forscher der Neurologie haben diesen Vorgang untersucht. In der Forschung heißt es: Gedanken sind elektrische Impulse, die elektrische und chemische Umschaltungen im Gehirn auslösen. Das bedeutet, Gedanken sind Kräfte.

Schritt 2: Beobachte Deine Gedanken

Schreibe Dir Deine Glaubenssätze auf.

Was kommt Dir sehr häufig in den Kopf? Beobachte Dich die nächsten Tage. Wie denkst Du über Dich? Machst Du Dich eher runter oder denkst Du gütig über Dich? Vergibst Du Dir oder machst Du Dich schnell schuldig?

Schritt 3: Hinterfrage Deine Glaubenssätze und stelle sie klar

Worte wie „nie“ und „nichts“ kannst Du schon einmal streichen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du noch nie etwas fertiggemacht hast, dass Du nichts kannst. Immerhin kannst Du auch diesen Artikel hier lesen, oder? #Ironieaus

Schritt 4: Perspektivenwechsel

Unser Unterbewusstsein kann nicht von richtig und falsch unterscheiden, von gut und böse. Wir selber müssen diese Glaubenssätze in Frage stellen und richtigstellen. Erst unser Bewusstsein erledigt diese Arbeit.

Schreib Dir das Gegenteil von dem auf, was Du geglaubt hast:

  • Ich habe meinen Abschluss geschafft
  • Ich habe den Job, diese Wohnung, den Partner etc. bekommen
  • Ich bin etwas wert

Was auch immer es ist, schreib es direkt neben Deine Glaubenssätze, am besten hebst Du diese Sätze in einer anderen Farbe hervor. Zum Beispiel in grün. Schau es Dir einige Sekunden/ Minuten lang an. Was macht das mit Dir? Spürst Du den Unterschied? Macht es Dich traurig, wie hart Du zu Dir bist? Wir selbst sind unsere größten Kritiker, wenn Du tiefer einsteigen möchtest, lies gerne auch meinen Artikel zum Thema „negative Selbstgespräche“.

Schritt 5: Pole Deine Glaubenssätze in bestärkende Affirmationen um

Affirmationen sind unsere bewusst gewählten Glaubenssätze. Positiv FM schlägt Bullshit FM auf unser gedanklichen Radiofrequenz.

Einige meiner Affirmationen sind zum Beispiel:

  • Ich bin ausreichend, so wie ich bin!
  • Ich darf mich ausruhen!
  • Ich bin etwas wert!

Schreib Dir die Affirmation(en) auf kleine Zettel auf und hänge sie gut sichtbar an einen Platz, an dem Du täglich mehrmals vorbeigehst. Lies den Satz bewusst jedes Mal beim Vorbeigehen (laut). So speicherst Du diesen Gedanken und verdrängst Deinen Glaubenssatz nach und nach.

Sollten Dir zwischendurch Deine Glaubenssätze einmal wieder „hallo“ sagen, verzweifel nicht. Das ist normal, die wehren sich natürlich erst einmal.

Stell Dir folgendes Bild vor:

Nimm den Glaubenssatz in den Arm und sage:

„Du hast mich lange begleitet. Es ist ok, dass Du da bist. Ich sehe Dich, ich weiß jetzt, woher Du kommst. Aber jetzt ist die Zeit für Veränderung gekommen. Du darfst gerne mitfahren auf der Reise, aber Du sitzt hinten und bestimmst nicht mehr wohin die Reise geht. Von nun an sitzen meine Affirmationen auf dem Beifahrersitz.“

Mag sich erst mal komisch lesen, hat aber eine große Wirkung! Versprochen.

Schritt 6: Vertraue dem Resonanzgesetz

Wie schon erwähnt ist es oftmals nicht einfach, seine Glaubenssätze zu ändern und damit eine andere Resonanz zu erzielen. Resonanz kannst Du Dir wie die Schwingung vorstellen, auf der Du unterwegs bist. Wie eine Radiofrequenz, die Du gerade spielst. Du wirst nur Dinge wahrnehmen, die in dieser Frequenz laufen. Vermutlich ist es Dir schon einmal aufgefallen, dass Du an Tagen, an denen Du unglaublich gut drauf bist, sehr viel weniger negative Dinge „siehst“. Im Gegensatz dazu aber sind Tage, an denen wir selber sehr müde, gereizt, gestresst sind, voll von negativen Ereignissen. Du bestimmst den Radiosenden und hörst dann eben auch nur, was auf dieser Frequenz läuft.

Schritt 7: Das finale Wunschkonzert

Je mehr Du nun geübt hast, Dein Selbstwertgefühl (unter anderem) mit Hilfe von Affirmationen gestärkt hast und positve Wunscherfolge erzielen konntest, desto mehr traust Du Dich vielleicht jetzt, aktiv zu wünschen.

Setz Dir realistische Wunschziele. Wenn Du also 1.500,00€ verdienst, sind 5000,00€ Gehaltserhöhung vermutlich unrealistisch.

Greifbarer wären eventuell 2.000,00€ oder 2.500,00€.

Du solltest Dich wohl fühlen mit dem Betrag und ihn auch annehmen können. Sprich, Du solltest es Dir wirklich wert sein (daher ist der Selbstwert wirklich essentiell beim Wünschen und Gedanken umpolen!).

Stell es Dir nun vor, wie es ist, so viel geld mehr zu haben. Fühle Dich in die Situation hinein. Was verändert sich für Dich? Wie siehst Du aus? Wie sieht Deine Wohnung dann aus? Stell Dir Dich selber beim Blick auf Dein Bankkonto vor! (Du kannst Dir natürlich auch schon das Gespräch mit Deinem Chef vorstellen, in dem Du ihm selbstbewusst und charmant die Gehaltserhöhung unterbreitest und diese dann auch zugesichert bekommst).

Schritt 8: Jeder Wunsch braucht einen Zweck

Jetzt brauchst Du noch einen Verwendungszweck für das neu erlangte Geld. Stelle Dir vor, was Du damit kaufst, was Du damit vorhast. Stell Dir etwas vor, dass Dich zum Strahlen bringt und Dich zufrieden stimmt. Was Dich tanzen lässt. Es muss Dich sehr positiv stimmen, nur dann funktioniert es auch. Je merh Freude Du hineinsteckst, desto eher erfüllen sich diese Wünsche.

Allerdings kann das Wünschen auch mal Veränderung innerhalb des Konzeptes verlangen. Gibt Dir Dein Chef partout nicht diese von Dir erzielte Gehaltserhöhung, kann es sein, dass Du eventuell über einen Wechsel der Firma etc. nachdenken solltest. Folge hierbei bitte Deiner persönlichen Intuition. Tue das, was sich für Dich richtig anfühlt. Vielleicht bringt Dich der Wunsch nämlich auch darauf, Deine Lebenssituation zu ändern, aus der Du vielleicht ausbrechen möchtest?!

Schritt 9: Visualisiere Deinen Traum täglich

…am besten mit einem Visionboard. Ein Visionboard kann ein Plakat, ein Buch, ein Screensaver auf Deinem PC sein. Auf dem Visionboard hältst Du Deine Wünsche als Foto, schön geschriebenen Text oder zum Beispiel mit von Dir gemalten Bildern fest. Schreib Deine Wünsche so spezifisch als möglich auf. Am besten fährst Du nochmal über die Seite mit der Hand drüber und spürst richtig hinein in Deine Wünsche.

Schritt 10: Hol Dir die App „WOOP“

Diese App wurde von Psychologen entwickelt und leitet sich von den Worten „wish, outcome, obstacle, plan“ ab, also „Wunsch, Ergebnis, Hindernis, Plan“ = Bezeichnung des mentalen Kontrastieren mit Wenn-Dann-Plänen. Lese hier mehr dazu. So kannst Du Dir beim Wünschen helfen, Deine Hindernisse herauszufinden und diese nun aus dem Verkehr zu ziehen um barrierefrei zu wünschen.

Ich habe die App selber getestet und bin begeistert! Easy zu benutzen, kostenfrei und sie macht wirklich Spaß! Versuch es selber und lasse mir gerne Dein Feedback dazu da- hat es Dir etwas gebracht? Hast Du Neues über Dich erfahren? Kennst Du eine andere App, die Du in diesem Kontext weiterempfehlen kannst?

Mir hilft es außerdem noch, regelmäßig zu meditieren, um meine Gedanken genauer betrachten zu können und mir bewusst zu machen, was ich mir eigentlich vom Leben wünsche. Diese Wünsche verändern sich natürlich auch immerzu, genau wie unser Leben nie stillsteht.

Ich hoffe, Du nimmst Dir etwas aus diesem Artikel mit und teilst ihn mit all Deinen Freunden und Deiner Familie, um so viele Menschen wie möglich am Wunschkonzert teilhaben zu lassen.

Alles Liebe,

Deine Alexandra

P.S.: Meine Buchtipps speziell zu diesem Thema sind folgende:

Eckhart Tolle – Eine neue Erde

The Secret und

The Secret – das Praxisbuch für jeden Tag

Über die Autorin

Alexandra Christina Bauer Jahrgang 1986 ist therapeutischer Life Coach und Heilpraktikerin für Psychotherapie aus München.

In den letzten 10 Jahren hat sie auf längeren Reisen Asien, Zentralamerika und Hawaii kennengelernt und von anderen Kulturen viel in Bezug auf Achtsamkeit und Spiritualität lernen dürfen. Auf ihren Reisen sind ihr viele Menschen begegnet, die alle zusammen gleichermaßen auf der Suche nach einem zufriedenen Leben waren.

In ihrer täglichen Arbeit zeigt sie Menschen aus aller Welt, wie es ihnen gelingt, mit einfachen Übungen und durch einen Perspektivenwechsel wieder mehr Balance und Freude zu empfinden.

Alexandra Christina Bauer weiß selbst aus Ihrer mehrjährigen Tätigkeit als Steuerfachangestellten, Office Managerin und Ausbilderin, was es bedeutet, unter einem stressigen Alltag zu leiden. Schon frühkindliche Erfahrungen haben sie stark geprägt, tiefgreifende Verluste und emotionale Misshandlungen ihren Weg begleitet. Durch Therapieerfahrung und eigene Strategien hat sie einen Weg gefunden, der es ihr heute ermöglicht, positiv im Hier und Jetzt zu sein und mit Ängsten und Sorgen leichter umgehen zu können.

Authentisch und mit Freude erarbeitet sie zusammen mit ihren Klienten individuelle Strategien und Wege, um mit Konflikten, Verlusten, unbefriedigenden Jobsituationen oder generell einer unzufriedenen Lebenssituation wieder mit Leichtigkeit umgehen zu können.